Stadtwerke Essen erhalten Gold-Auszeichnung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber

Heute wurden die Stadtwerke Essen erneut als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" in Gold vom ADFC im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Kufen und Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport zertifiziert.

Heute wurden die Stadtwerke Essen erneut als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" vom ADFC im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Kufen und Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport zertifiziert. © Georg Lukas

Im Jahr 2020 zeichnete der ADFC die Stadtwerke Essen erstmals mit dem EU-weiten Zertifikat aus – damals noch in Silber.

Ich gratuliere zur Auszeichnung in 'Gold'! Die Stadtwerke Essen sind ein zentraler Akteur, um unsere gesetzten Klimaziele in Essen zu erreichen. Dazu zählt auch, betriebsintern für eine klimafreundliche Fortbewegung zu begeistern und natürlich darüber hinaus eine nachhaltige Fahrrad-Mobilität zu unterstützen. Wir freuen uns daher auch über das starke Engagement der Stadtwerke als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber. Unsere jüngst geschaffenen Radtouren, die Essener Energie-Touren Nord und Süd, sind Ausdruck der engen Verbindung der Themen Energie und Rad-Mobilität

so Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Essen Thomas Kufen.

Die für drei Jahre geltende Auszeichnung erhalten die Stadtwerke aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung fahrradfreundlicher Maßnahmen. Mit dem Bau weiterer Fahrradstellplätze und der Einrichtung einer Duschmöglichkeit in der Hauptverwaltung hat das Unternehmen weitere Vorteile für die Radfahrende in den Reihen der Stadtwerke geschaffen. Darüber hinaus profitiert nun auch die Öffentlichkeit von den Maßnahmen vor Ort, denn die neu eingerichtete Fahrrad-Reparaturstation im Innenhof der Stadtwerke Hauptverwaltung an der Rüttenscheider Straße ist für alle Radler*innen, die eine Panne haben, frei zugänglich.

Die Stadtwerke Essen arbeiten im Rahmen des Umweltmanagementsystems EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) schon seit vielen Jahren erfolgreich an kontinuierlichen Verbesserungen ihrer Umweltleistung. Basis dafür, aber auch für die Auditierung im Rahmen der Initiative "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber", ist das 2019 gegründete Greenlab der Stadtwerke. Die von Mitarbeiterinnen*Mitarbeitern initiierte Klima- und Umweltinitiative sammelt unternehmensweit Ideen zur Nachhaltigkeit und setzt sie um.

Das Thema nachhaltige Mobilität hat in Essen einen hohen Stellenwert. Insgesamt 32 Essener Arbeitgeber sind aktuell als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" mit Gold oder Silber ausgezeichnet. Simone Raskob, Umwelt- und Verkehrsdezernentin der Stadt Essen erklärt: "Wir fördern die umweltfreundliche Fortbewegung. Damit Essen bis spätestens 2040 klimaneutral ist, investieren wir unter anderem in den Ausbau der Rad-Infrastruktur. Fahrradfreundliche Maßnahmen, wie sie die Stadtwerke ergriffen haben, unterstützen wir mit einer Förderprämie unserer Grünen Hauptstadt Agentur, denn: einmal Grüne Hauptstadt, immer Grüne Hauptstadt!“

Den Förderbetrag von 500 Euro wird das Greenlab der Stadtwerke Essen in neue Maßnahmen investieren. Reichlich Ideen sind schon jetzt vorhanden.

Ziel der gemeinsamen Initiative von EU und ADFC ist es, Unternehmen zu motivieren, sich umweltfreundlicher aufzustellen und den Mitarbeiterinnen*Mitarbeitern für den Weg zur Arbeit und für dienstliche Wege den Umstieg vom Auto auf das Rad durch geeignete Maßnahmen zu erleichtern.


Wie fahrradfreundlich ist Ihr Unternehmen?

Der erste Schritt zur Zertifizierung. Schnüren Sie sich Ihr eigenes Paket an fahrradfreundlichen Maßnahmen und überprüfen Sie online, wie fahrradfreundlich Ihr Unternehmen wirklich ist. Würde Ihr Betrieb genügend Punkte bekommen, um die Zertifizierung zu schaffen?

Testen Sie sich selbst
https://essen.adfc.de/neuigkeit/stadtwerke-essen-erhalten-gold-auszeichnung-als-fahrradfreundlicher-arbeitgeber

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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