Rad- und Gehwegverbindung Rommenhöller Gleis fertiggestellt

Heute (18.04.) stellten Oberbürgermeister Thomas Kufen und Simone Raskob Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport sowie Grün und Gruga offiziell die fertiggestellte Rad- und Gehwegverbindung Rommenhöller Gleis vor.

Fahrt auf dem Radweg Rommenhöller Gleis mit (v.l.n.r.) Oberbürgermeister Thomas Kufen, Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, und Bürgermeister Rolf Fliß. © Moritz Leick, Stadt Essen

Heute (18.04.) stellten Oberbürgermeister Thomas Kufen und Simone Raskob Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport sowie Grün und Gruga offiziell die fertiggestellte Rad- und Gehwegverbindung Rommenhöller Gleis vor.

Was lange währt, wird endlich gut – es hat länger gedauert als geplant, aber jetzt ist eine neue Geh- und Radwegeverbindung in Essen fertig: die Verbindung Rommenhöller Gleis. Nachhaltige Mobilität ist ein zentrales Thema in Essen. Das Radverkehrsnetz ist wichtiger Teil zur Erreichung dieses Ziels, wir treiben den Aus- und Weiterbau voran. Der sogenannte RadEntscheid ist Verpflichtung und Ansporn zu gleich. Für den RadEntscheid Essen sind im Haushalt 2024 bis zu 19,5 Millionen Euro vorgesehen. Drei Jahre nach dem Beitritt zu dieser Initiative hat die Stadt Essen bereits erste Etappenziele erreicht. Zu diesem Etappenziel gehört auch der Neubau des Radweges auf einer alten Bahntrasse, dem alten Gleisanschluss zur ehemaligen CO²-Fabrik der Firma Rommenhöller. Allen Nutzerinnen und Nutzern, ob zu Rad oder zu Fuß, wünsche ich viele schöne Touren über das Rommenhöller Gleis

so Oberbürgermeister Thomas Kufen.

Nachdem bereits Ende Mai 2023 der Streckenabschnitt von der Anschlussstelle A52 / Sylviastraße bis zur Einmündung in den Verbindungsweg zur Henri-Dunant-Straße am Parc Dunant mit einer Länge von rund 450 Meter fertiggestellt wurde, konnte im Dezember 2023 die komplette, rund 860 Meter lange Geh- und Radwegeverbindung von der Veronikastraße bis zur Brücke an der A52-Anschlussstelle Essen-Süd den Bürgerinnen*Bürger zur Verfügung gestellt werden.

Im Rahmen des Bauvorhabens wurde auch die ehemalige Eisenbahnbrücke über die Wittenbergstraße aufwändig saniert. Hierfür wurde das Brückenbauwerk ausgehoben, seitlich vor Ort saniert und anschließend wieder eingehoben.

Die vegetationstechnischen Arbeiten (Pflanzung der Bäume, Stauden und Gräser) werden in der zweiten Jahreshälfte 2024 vorgenommen, um ein Anwachsen der Vegetation zu gewährleisten.

Zum Hintergrund

Der Rat der Stadt Essen hatte sich im Dezember 2020 für den Bau und Baubeginn der Radwegverbindung Rommenhöller Gleis im Bereich zwischen der Veronikastraße bis zur Brücke an der A52-Anschlussstelle Essen-Süd im Stadtteil Rüttenscheid ausgesprochen. Der Umbau der alten Bahntrasse ermöglicht einen kreuzungsfreien Geh- und Radwegeanschluss von der Veronikastraße bis zum S-Bahnhof Essen-Süd. Die Stadtteile Bergerhausen und Rüttenscheid erhalten eine verkehrssichere Anbindung an die Hauptroute der Grugatrasse und damit einen direkten Zuweg nach Mülheim-Heißen und ins Ruhrtal.

Der Ausbauabschnitt stellt ferner eine wichtige Zuwegung zum regionalen Radwegenetz dar. Der Abschnitt wird als Teil des Radwegenetztes der Stadt Essen in das Ergänzungsnetz aufgenommen und ersetzt die parallel verlaufende Verbindung entlang der Müller-Breslau-Straße. Weitere Informationen zum Rommenhöller Gleis finden Interessierte auf www.essen.de.


https://essen.adfc.de/neuigkeit/rad-und-gehwegverbindung-rommenhoeller-gleis-fertiggestellt

Häufige Fragen von Alltagsfahrern

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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